Motorradklassiker der 70er und 80er-Jahre

Das blaue Vorserienmodell Dream CB 750 Four wurde erstmals am 25. Oktober 1968 auf der 15. Tokyo Motor Show der Öffentlichkeit präsentiert. Die erste Serienmaschine wurde im Januar 1969 auf dem ersten US-amerikanischen Händlertreffen in Las Vegas, Nevada, vorgestellt.
1969 ist deshalb im Geschichtsbuch des Motorrades rot angestrichen. Honda bringt mit der CB 750 Four das erste in Grossserie gebaute Vierzylinder-Motorrad auf den Markt. Die Motorradfans sind begeistert. Später geben Motorjournalisten der CB 750 den geschichtsträchtigen Beinamen «Milleniumbike». Eine Auszeichnung, mit der sich wenige Motorräder schmücken können. Mit knapp 750 ccm Hubraum ist die 750-er das erste Motorrad, das den später geprägten Begriff «Superbike» verdient. Die Leistung von 67 PS stellt so ziemlich alles in den Schatten, was es sonst auf dem Markt gibt. Gleiches gilt für die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Eine hydraulisch betätigte Scheibenbremse im Vorderrad setzt einen neuen Massstab im Hinblick auf die Sicherheit. Insgesamt werden von dem nahezu unverändert gebauten Modell in zehn Jahren über eine Million Exemplare gebaut.

Eine Honda CB 750 K2 bin ich von 1979 bis 1985 gefahren, nach dem mir ein Jugendfreund ein in den USA erworbenes Exemplar in die Schweiz mitgebracht hat. Im Frühjahr 1985 habe ich sie an einen Arbeitskollegen verkauft und wurde leider von ihm einige Wochen später zu Schrott gefahren!
Im Sommer 2003 konnte ich eine aus den USA importierte Honda CB 750 K0 erwerben, die sich in einem einigermassen guten Zustand befand und zu einem vernünftigen Preis angeboten wurde.
Trotzdem wurde alles zerlegt, überprüft, restauriert und sämtliche Teile, die sich nicht in 100%-igem Zustand befanden durch Original-Teile ersetzt. Vorgenommene Umbauten wurden in den Originalzustand zurückgebaut und natürlich alles auf unsere Gesetzgebung angepasst.