Yamaha XS 650 C


Das Nachfolgemodell der Yamaha XS2 wurde 1975 mit einigen Verbesserungen auf den Markt gebracht.
Im wesentlichen wurden im Steuerkopf-, im Rahmen- und Schwingen-bereich Knotenbleche sowie an zwei weitern Stellen Verstärkungen angebracht.
Die 298-Millimeter-Scheibenbremse am Vorderrad wurde durch zwei 260 Millimeter grosse Exemplare ersetzt. Das Fahrwerk erhielt eine Feinabstimmung von Federung und Dämpfung.
Modifiziert wurde auch der Motor.
Um die Kolbenseitenkräfte zu verringern, wurden fünf Millimeter längere Pleulstangen und entsprechend kürzere Kolben eingebaut. Das Pleullager erhielt eine optimierte Spritzschmierung, und der Kupplungsausdrückmechanismus wurde um eine auf insgesamt drei Aludruckstangen erweitert.
Nach diesen Massnahmen war die XS-2, oder XS 650 wie man sie ab 1975 nannte, nicht wieder zuerkennen. Das Fahrverhalten entsprach den Erwartungen und trotz der mittlerweile 230 Kilogramm liess sich die «neue» XS prächtig händeln und die Spurtreue sowie das gesamte Fahrverhalten versprach nur gutes. Die Motorleistung von nun 51 PS bei 6940U/min war ebenfalls überzeugend.
 

1976 erwarb ich das Nachfolgemodell der XS2, die XS 650 C.
Dank den oben erwähnten Neuerungen und Verbesserungen erlebte man ein völlig neues Fahrgefühl.
Ein unverschuldeter Unfall am San Bernardino im Juni 1977 unterbrach dann meine Zweirad-Karriere für 2 Jahre und beendete meine Yamaha-Aera.
Trotz allem erstand ich 2007 dieses Yamahamodell und seit der Total-Restauration und der anschliessenden amtlichen Fahrzeugprüfung als Veteranenfahrzeug  im Frühjahr 2008 fahre ich diese Maschine mit der alten Freude.

Detail-Bilder zur Yamaha XS 650 C